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Streit und Versöhnung in Gröpelingen


PiKS verbrachte insgesamt vier Tage (29.11. – 02.12.) an der Oberschule Ohlenhof in Gröpelingen, und während man draußen den Kälteumschwung merkte, da sprachen, planten, sortierten und überlegten die vier Klassen aus der fünften Jahrgangsstufe eifrig im Inneren des neuen Schulgebäudes. Unser Thema war bei allen Klassen etwas sehr Präsentes: Streiten und Versöhnen. Warum streiten wir? Gibt es verschiedene Arten von Streit? Wann ist es gut, Sachen zu ignorieren, und wann sollte ich selbst eingreifen? Und zuletzt: Wenn ich in einen Streit gerate, wie kann ich mich wieder mit den anderen versöhnen? Um diese brisanten Fragen zu klären, nutzten wir ganze Gefühlslandkarten, Rollenspiele, Flaggenelemente, Friedensbrücken und Mind Maps.


PiKS hat die Tage an der Schule sehr genossen. Nicht nur konnten wir mit dramaturgischen Darbietungen zum „Streiten“ die Kinder zum Lachen anregen, sondern ihnen auch auf noch nicht beantwortete Fragen einen Lösungsweg zeigen. Kurze Einwürfe der Schüler*innen entwickelten sich zu tiefgründigen Diskussionen über Krieg, Frieden und Kultur, so zum Beispiel, was der Krieg im Nahen Osten oder der Ukraine mit uns zu tun hat, oder warum auch nicht. An anderer Stelle sprachen wir über verletztes Ehrgefühl, das uns zu offensiveren Reaktionen reizt. Wiederum woanders klärten wir den Fakt, dass Worte genauso verletzend sind wie Taten, und jemandem böse Wörter nachzurufen nicht der beste Weg ist, auseinanderzugehen.


Wir wünschen den fünften Klassen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg – abschließend lässt sich nur sagen: Wer Mobbing auf einer Skala fasst so negativ wie Krieg einschätzt, der zeigt bereits jetzt in der Theorie ein besonderes Maß an Rücksicht und Reflexionsfähigkeit.


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