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Inklusion in Oese

Ein Hauptamtlicher und drei FSJis erwarten am 08.03. eine 7. Klasse aus der Oberschule Findorff – die Erwartungen sind groß: Diesen BKT, fernab von regulären Inhalten, widmen wir dem Thema Inklusion. Die Zusammenstellung dieser besonderen (und besonders großen) Klasse regte uns dazu an, den Schüler*Innen einen generellen Input betreffend Individualität, Gruppendynamik und Inklusion zu geben. Die Klasse als solches setzte sich aus einer Großgruppe und einer Kleingruppe zusammen, wobei die Kleingruppe aus sieben W+E Kindern bestand.


PiKS durfte vom Mittwoch bis zum Freitag hin eine kleine Klassenfahrt für die rund 24 Kinder konzipieren – mit Eifer also schickten wir die Schüler*Innen in unsere Programme. Zum ersten Vormittag war der bewegungsbasierte Actionbound die beste Wahl, die wir hätten treffen können. Nach einem stärkenden Mittagessen begann die Arbeit in zwei getrennten Gruppen: Wir versuchten, den Kindern die Begriffe Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit nahezubringen, sowie durch spielerisches Erfahren das Gefühl von Übervorteilung erfahren zu lassen. Am Abend ein Highlight: Manuel - unser Hauptamtlicher auf der Fahrt - stellte eine neue Kreation, das Schmuggler-Spiel vor: In der Dunkelheit sollten die Schüler*Innen an von uns besetzten Wachposten Filmdöschen, mit mal legalem, aber auch illegalem Inhalt vorbeischmuggeln. Es wurde gerannt, gesprintet und vielleicht manchmal hingelegt. Mit einem Tagesabschluss fielen die meisten (wie auch wir) müde ins Bett.


Tag 2 war ein Tag, an dem wir uns nach der Gruppe richteten. Liegender Schnee (wenn auch nur Millimeter) ließ die Lust auf Klettern bei den meisten Schülern und Schülerinnen verschwinden – wenn auch bedauerlich, so richteten wir diesen Tag auf das ein, was jede Klasse ist: Eine Gruppe. „Wie findet sie zusammen, was hält sie zusammen?“ – Gepaart mit mehreren gruppenorientierten Spielen wie dem „Tower of Power“ oder generellen Spielen wie „Spanisches Verstecken“ verbrachten wir eine schöne Zeit miteinander. Zum Abend hin adaptierten wir das Spielkonzept vom Vorabend und ließen die gesamte Klasse nun uns, die Schmuggelnden, jagen. Das war aus eigener Erfahrung sehr, sehr anstrengend. Aber es machte Spaß.


Zum Abschluss, an Tag 3, lag so viel Schnee, dass wir uns nur zu einer kurzen Einheit entschlossen: Die vier Ecken der Wertschätzung mit einer Reflexionsrunde hatten wir noch zum Vormittag geplant, danach ließen wir die Klasse draußen im Schnee spielen, wodurch auch er entstand: Günther, der Schneemann.

Wir hoffen, der Klasse haben die Bremer Klassentage gefallen – für uns waren sie eine neue Erfahrung, anstrengend, wie aber auch schön – PiKS wünscht dieser 7. Klasse viel Erfolg und vor allem Spaß an allem, was ihnen noch als Gemeinschaft bevorsteht.

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