Vom 14.-16.02.2024 sind wir zusammen mit der 7. Klasse von der Oberschule In den Sandwehen auf die Bremer Klassentage gefahren.
Am Mittwochmorgen mussten Manuel und Greta das Programm umstellen, weil der Gruppenraum für den Vormittag noch belegt war. – Fängt ja schon mal gut an! 😉
Als die Klasse dann da war haben wir erstmal ein Kennlernspiel gemacht und wie immer die Regeln erklärt. Danach haben wir mit der Klasse zum Thema „Gemeinschaft, die Sinn ergibt“ gearbeitet. Dazu haben wir eine Karte auf dem Boden ausgelegt und die Schüler*innen sollten zu verschiedenen Fragen und Aussagen, wie sie sich in der Klasse fühlen die Orte, die sie finden die auf der Karte zutreffen sagen. Die nächste Aufgabe war, dass sie ein Tontopf wieder zusammenbauen sollten. Dabei war die Herausforderung, dass jeder sein eigenes Stück an den Topf ankleben sollte.
Dabei haben wir festgestellt, dass die Klasse im Punkt „Teamarbeit“ deutliches Entwicklungspotential hat, denn am Ende saßen vier Schülerinnen an dem Topf und haben versucht den zusammenzukleben. Anschließend gab es Mittagessen. Nach dem Mittag konnte die Klasse endlich die Zimmer beziehen und wir konnten in den großen Gruppenraum wechseln. Am Nachmittag haben wir den Actionbound gespielt. Dieser funktioniert so ähnlich wie das Chaosspiel nur das die Schüler*innen digital gespielt haben und die Aufgaben online eingegeben haben. Hier zeigte sich, dass es in der Klasse drei rivalisierende Kleingruppen gab. Unser Ziel ist es nun, aus den Kleingruppen eine gute Klasse zu machen. Also haben wir den „Tower of Power“ probiert. Hier zeigte sich noch deutlicher, woran die Klasse aktuell scheitert. Ihnen fehlt die gute Kommunikation miteinander: alle haben sich gegenseitig beschuldigt, den Holzklotz umgeworfen zu haben.
Den Abend wollten wir mit Spiel und Spaß beenden. Im Kaminraum haben wir am wärmenden das Spiel „Werwolf von Düsterwald“ gespielt.
Am Donnerstag haben wir unsere Werkwinkel zum Thema „Gibt es Aliens im Weltall?“ und „Was ist Rassismus?“ erstellen lassen. Die Themen haben wir vorab bei dem Vorbesuch in der Klasse erarbeiten lassen. Werkwinkel sind kleine Räume, die zu einem Thema gestaltet werden können.
Die Klasse hat sich selbst in drei Gruppen eingeteilt und zwei Gruppen haben das Thema „Gibt es Aliens im Weltall?“ erarbeitet und eine Gruppe zum Thema „Was ist Rassismus?“. Jede Gruppe hatte ein Zimmer zum Gestalten und die Materialien haben wir aus Bremen mitgebracht. Zur Gestaltung hatten sie den ganzen Vormittag. Die Zimmer zum Weltall sahen gut aus, aber das Zimmer zu Rassismus war eine Katastrophe.
Nach dem Mittag haben wir uns die Zimmer angeschaut und sind zum Ergebnis gekommen, dabei sind echt tolle Räume entstanden. Diese Aufgabe diente nicht nur der Auseinandersetzung mit einem Thema, sondern auch der Übung der Gruppenarbeit. Am Nachmittag des Donnerstags haben wir auch den „Tower of Power“ wiederholt. Der hat schon deutlich besser funktioniert.
Am Klassenabend wollten die Schüler*innen eine Nachwanderung/Schnitzeljagd. Dafür sind wir PiKSis nach dem Abendessen losgelaufen und haben Knicklichter ausgelegt, welche zu einer Fackel geführt haben. Diese hat das Ziel symbolisiert. Nach dem wir wieder zurück waren, haben wir noch Regeln für die Nachwanderung/Schnitzeljagd aufgestellt. Wenn eine Regel gebrochen wird, muss die Nachwanderung/Schnitzeljagd abgerochen werden. Dann ging es los und sie sind immer zu zweit losgelaufen. Bei der Fackel wurde mit dem Feuer gespielt und wir mussten abrechen. – Schade! Gerne hätten wir den richtig spannenden Teil mit der Klasse durchgespielt.
Am Freitagvormittag haben wir mit der 7. Klasse noch einmal eine Teamchallenge gemacht. Sie mussten durch ein schwingendes Seil, wie beim Seilspringen durchlaufen. Wenn das Seil berührt wurde, mussten alle, die schon durch gelaufen sind von vorne anfangen. Die Herausforderung war dabei, das am Anfang jede*r einzeln durchlaufen muss, dann zu zweit, dann zu viert und immer so weiter, bis die gesamte Klasse durchmuss. Leider gab es hier unerklärliche Verweigerungshaltungen.
Wir haben der Klasse dennoch eine aller letzte Aufgabe gegeben, in der sie aus 12 Röhren eine Murmelbahn bauen mussten. Dabei sollte der Ball von oben nach unten in den Keller transportiert werden. Die Challenge war dabei, dass die Röhren bewegt und angefasst werden durften, nur der Ball nicht. Wenn der Ball berührt wurde oder heruntergefallen ist, musste die 7. Klasse von vorne anfangen und alle mussten dabei helfen, dass der Ball in sein Ziel kommt. Bei dieser Aufgabe hat es das erste Mal funktioniert, dass sie es direkt beim ersten Versuch geschafft haben! Der Erfolg war riesig. Da war ein Lichtblick für gemeinsamen Teamwork in der Klasse.
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