Vom 6. August bis zum 8. August gab es das PiKS-Projekt „Von Beleidigung und Menschenwürde“ mit drei Klassen aus dem Jahrgang 8 von der Oberschule Sebaldsbrück. Am Dienstag und Donnerstag haben wir das Gemeindehaus Sebaldsbrück „Die Brücke“ für das Projekt genutzt. Am Mittwoch waren wir in einem Klassenraum der Oberschule Sebaldsbrück. Leider war unser Team an keinem der Tage vollständig. Greta ist krank geworden.
Der Beginn war an allen Tagen der gleiche, wir haben uns vorgestellt und die Schüler auch. Dies geschah mit dem Überraschung Gast Octile. Als wir mit der Vorstellungsrunde fertig waren, schauten wir uns gemeinsam ein Video an. Indem Video ging es um Menschen, von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Danach haben wir das Pärchenspiel gespielt, um ein bisschen in Bewegung zu kommen. Alle Gruppen hatten damit viel Spaß. Doch das Spiel sollte zur Erklärung dienen, wie unser Gehirn Dinge speichert. Nach der Erklärung wollten wir wissen, was sie für Vorurteile gegenüber von den verschiedensten Menschengruppen haben, z.B. gegenüber Menschen mir roten Haaren. Dies geschah über Zettel, auf denen die Schüler ein Vorurteil aufschreiben und diesen in die jeweilige Schublade legen sollten.
Als wir damit durch waren, gab es eine Frühstückspause. Nach der Pause ging es weiter mit einem weiteren Spiel, dem Kippelspiel. Die Klassen haben ihr Bestes gegeben, obwohl sie meinten, sie hätten es schon mal gespielt, hat es nur eine Klasse geschafft, das Spiel erfolgreich zu beenden. Dann gab es eine Einführung in das Thema „Toleranz“. Daraufhin haben wir uns persönlich mit den Schülern unterhalten und uns über ihre und unsere Erfahrungen über Mobbing ausgetauscht. In einer Gruppe wurde es sehr persönlich, weswegen wir uns entschieden haben den weiteren Verlauf abzuändern.
Als wir mit dem Gespräch fertig waren, haben die Schüler an einer Toleranzgrenze gezeigt, was sie in Ordnung finden und was nicht. Dies geschah in zwei der drei Gruppen. In der anderen haben wir die Grenze genutzt, um zu sehen, was für Statements sie in Ordnung finden oder eben nicht.
Anschließend haben wir uns kurz mit den Schülern über Menschenrechte ausgetauscht. Die Schüler sollten danach einen oder mehrere Sätze bilden, die Sie sich vornehmen, um die Menschenrechte möglichst einzuhalten.
Die Tage gingen alle mit einem Ansatz oder einem vollständigen „Vertrag“ zu Ende. Die Klasse sollen in den nächsten Tagen auch nochmal damit beschäftigen und diesen weiter auszufeilen.
Damit ging unser PiKS-Projekt über drei Tage zu Ende. Wir bedanken uns sehr für die Gastfreundschaft in der Brückengemeinde in Bremen!
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