Im Mai und Juni dieses Jahres war es endlich wieder soweit. Die 2019 erstmals stattgefundene interreligiöse Stadtteilerkundung konnte nach einer langen Pause wieder durchgeführt werden. Und diesmal waren gleich drei 3. Klassen der Grundschule Alt-Aumund dabei.
Wir starteten morgens, mit Lunchpaket versehen, an der Grundschule und machten uns auf den Weg zur Ev.-Reformierten Kirchengemeinde Aumund in der Pezelstraße. Dort wurde erstmal gefrühstückt und im Anschluss die Kirche und alle Räume des Gemeindehauses besichtigt. Die Pastorin beantwortete alle aufkommenden Fragen und stellte sogar die Glocken im Turm an.
Die nächste Station führte uns dann zur DITIB Eyüp an der Hammerbecker Straße. Dort durften wir auf dem Teppich Platz nehmen, hörten die Geschichte der Gemeinde, den Gebetsruf des Imam und stellten viele Fragen. Natürlich durften wir auch hier den Jugendraum und den Bereich der Frauen anschauen.
Nach einer kleinen Stärkung führt uns der Stadtplan dann zum Mahnmal zum Gedenken an die Zerstörung der Aumunder Synagoge, die am 10. Nov. 1938 niedergebrannt wurde. Wir hörten die Geschichte der Gemeinde und die Schülerinnen stellten viele kluge und mitfühlende Fragen.
Bis hier hin waren die Schüler*innen nun schon vier Stunden unterwegs und hatten sich eine ausgiebige Mittagspause im Gustav-Heinemann Bürgerhaus verdient. Wir nutzten die Räumlichkeiten des Circustheaters Tohuwabohu um zu Essen und ein wenig zu spielen.
Sofern die Zeit und das Wetter es zuließen ging es für zwei Klassen abschließend noch weiter an den Hafen von Vegesack. Vorbei am Vegesacker Jungen und mit einem kurzen Stopp am Spielschiff kamen wir dann pünktlich um 15 Uhr, geschafft aber voller schöner Eindrücke, wieder an der Schule an.
Es waren drei tolle Rundgänge, jedes Mal etwas anders, aber ganz sicher konnten die Schüler*innen einiges von Vegesack sehen und in den Einrichtungen viel Neues kennenlernen.
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